Frostschutz für Serneke Arena – Skidome

Der Grund für die Sperrung des Skidome war eine sogenannte Frosthebung. Dies führte dazu, dass sich ein Teil des Gebäudes anhob; die Folgen waren unter anderem eine Neigung im Boden und kleinere Risse. 

Im Newsletter des Unternehmens berichtet Charlotte Sandberg Oberdorfer, die Leiterin der Immobilienentwicklung bei Serneke, über den Hintergrund des Problems:

- Es spielten mehrere Gründe dabei zusammen, dass wir nun eine Frosthebung zu verzeichnen haben. Die wichtigste Ursache war eine eingeschränkte Entwässerung, die zu Staunässe in der entwässerten Splitschicht führte, welche zeitweise bis zur kalten Fundamentplatte der Skihalle anstieg. Dadurch hat sich im Laufe der Jahre eine Eisschicht im Bodenfilter unter dem Gebäude gebildet. Diese wiederum war der Grund für die Frosthebung, denn gefrorenes Wasser benötigt mehr Platz als Wasser in fließendem Zustand. Nach unseren Maßnahmen ist die Hebung zurückgegangen.

Der Auftrag von Ebeco bestand also darin, einer zukünftigen weiteren Frosthebung entgegenzuwirken, indem unter die Dämmung ein Frostschutz eingebracht wird. Wir lieferten für das Projekt insgesamt 7500 m Heizkabel; es wurde unter anderem Multiflex 20 installiert. Das Heizkabel deckte eine Fläche von mehr als 2000 m² mit einem Mitteabstand von 20 cm ab. Es wurde direkt auf die Betonplatte verlegt; daran schlossen sich Sand, Dämmung und Kühlkreisläufe an. Das gesamte System wird durch den Thermostaten​​​​​​​ EB-Therm 800 gesteuert, der wegen der besonderen Klimaverhältnisse im Skidome in speziell angefertigten Schaltschränken verbaut wurde. Die Skihalle hat ganzjährig eine Temperatur von ca. –5 °C. 

Trotz der Urlaubszeit fanden wir in der Göteborger Firma Elcenter einen professionellen Partner, und durch die gute Zusammenarbeit konnten wir das Material innerhalb von drei Wochen liefern und installieren. 

Im Oktober wurde der Skidome für die Freunde des Wintersports wiedereröffnet!